Anne-Marie Sprenger: 26.02. – 26.03.2023
LinieFlächeRaum
Kurzinformation und Vita
Dr. Andrea Nisters, Kunsthistorikerin, Speyer
Ausstellungen
Kunstverein Villa Streccius Landau / Kunstverein Germersheim / Landgericht Baden-Baden, Museum Pachen Rockenhausen / Galerie Josef Nisters Speyer / Städtische Galerie Speyer / Kunsthaus Frankenthal / BBK Künstlerhaus Karlsruhe / Kunstmesse Mainz / Zehnthaus Jockgrim / Kunstverein Speyer / Landtag Mainz / BBK Galerie Mainz / Galerie Weber-Schmidt Mainz / Kunstverein Wasserschloss Wertringen / Das Damianstor Bruchsal / Presseamt Bonn / Regierungspräsidium Oberbayern München / Kunstverein Neu-Isenburg / Pfalzgalerie Kaiserslautern / Kunsthaus Wiesbaden u. a.
Auszeichnungen
2022 Installation und Skulptur, Forum Franklin Mannheim
2018 Gestaltung der Ökumenischen Kapelle im Krankenhaus Grünstadt
2016 Gewonnener Wettbewerb, St. Oswald, Stockach, Bodensee
2014 Kunstpreis des Kunstkreises Karlsdorf-Neuthard
2014 Nominierung Kunstpreis „Miniatur in der bildenden Kunst“, Galerie Altes Rathaus Fürstenwalde
2013 Nominierung Perron Preis der Stadt Frankenthal
Künstlerische Position
Bilder voller Dichte und konzentrierter Spannung, verfestigte Momente, erhaschte Augenblicke der erinnernden Wahrnehmung kreiert Anne-Marie Sprenger im intensiven Malprozess, im farbigen Über- und Nebeneinandersetzen von Gedanken und Assoziationen zu einem nachhallenden Gesamtkorpus.
Oftmals in Werkgruppen als Diptychon oder Triptychon angelegt, evoziert sie den Eindruck filmischer Bildsequenzen, in denen der Betrachter mehr und mehr involviert wird.
Farben, Formen und Linien sind Anne-Marie Sprengers primäre Gestaltungsmittel.
Tieferliegende Farbschichten, Formgebilde, Strukturen pulsieren, agieren, drängen an die Oberfläche, formen neue Wahrnehmungen, kraftvoll gespannte Linien leiten vehement gestisch oder fragil schwebend: sie vernetzen, überbrücken und formen sich zu stets neuen vibrierenden Raumgebilden.
Allusionen, vergessene oder verdrängte Momente, erhaschte Augenblicke, Gedanken an zerstörte Architekturen, verlassene Behausungen, Landschaftsformationen drängen ins Bewusstsein. Menschenleer suggerieren die Chiffren des Seins in der Abwesenheit latent dessen zeitliche Anwesenheit.